Verona und Oper Aida

Nach einem Abstecher in die Via Mala Schlucht erreicht man ca. 20 km vom Südostufer des Gardasees entfernt Verona, die Stadt von Romeo und Julia und der großen Oper.
Gegen Ende der Regierungszeit von Kaiser Augustus entstand die Arena von Verona. Ursprünglich befand sie sich außerhalb der Stadtmauern. 

Menschen aller Herren Länder strömen durch die malerische Altstadt, und alle landen irgendwann auf der belebten Piazza Erbe, dem einstigen römischen Forum.
Die Via Mazzini führt direkt zur Arena di Verona, wo das berühmte Opernfestival von Juni bis August allabendlich über die Bühne geht.

Die Arena hat einen ellipsenförmigen Grundriss, der in Höhe der beiden Tore eine Länge von 138,77 Metern aufweist. Das Oval im Inneren, einst Kampfplatz der Gladiatoren, misst in seinen beiden Achsen 73,68 bzw. 44,53 Meter. Die „Cavea“, der sich an den Seiten hochziehenden Zuschauerraum, wird von 45 jeweils 45 Zentimeter hohen Steinstufen gebildet. Die Stufenreihen bieten Platz für 22.000 Menschen, im inneren Oval können noch einmal 3.000 Menschen Platz nehmen.
Seit dem zwölften Jahrhundert setzte sich die Bevölkerung Veronas für den Erhalt der Arena ein. So kam es, dass sie nicht wie z.B. das Kolosseum in Rom als Steinbruch genutzt wurde, sondern durch die Jahrhunderte stets geschützt und gepflegt wurde. Heute gilt die Arena di Verona als das besterhaltene Amphitheater aus römischer Zeit.